Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung
Das Pferd als „Co-Pädagoge“
Basis einer erfolgreichen Arbeit sind das Vertrauen zwischen Pferd und Pädagog*in. Unter dieser Voraussetzung entsteht ein angstfreies Lernsetting, in das sich das Kind begeben darf. Die Methode profitiert von den außergewöhnlichen Wesenszügen des Pferdes: Die Tiere nehmen menschliche Gefühle wahr und spiegeln diese wider. Die sensiblen Vierbeiner sind Meister des Augenblicks, vorurteilsfrei und stellen sich auf ihr Gegenüber ein. Dadurch kann Ihr Kind in unterschiedlichen Bereichen niederschwellig gefördert werden
Pferde sind vorurteilsfrei. Eine leichte Kontaktaufnahme und eine daraus bedingte erleichterte Beziehungsgestaltung sind die positive Folge.
Die Arbeit und der Umgang mit dem Pferd unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung Ihres Kindes mit Bezug auf es selbst und andere, z.B.
- Fähigkeit zu Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung
- Wahrnehmung von Fremd- und Eigenbedürfnissen
- Ausbildung von Reflektionfähigkeit
- Erlernen von Durchsetzungsvermögen und Zielstrebigkeit
- Lernen zu vertrauen
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein
- Wahrnehmung der eigenen Stärken und Talente
Durch die Interaktion mit den Pferden, lernen die Kinder Durchsetzungsvermögen und zielstrebiges Handeln.
Gleichzeitig geht es auch um Themen wie: Ausgehalten werden, Halt spüren, Getragen werden und Loslassen können.
Vertrauen gegenüber anderen (dem Pferd, dem Pädagogen) ist die Voraussetzung für die Durchführung der Übungen und der Arbeit mit dem Pferd. Dies erreiche ich durch eine ruhige und entspannte Atmosphäre und einen gelassenen Umgang gegenüber dem Kind und dem Pferd.
Eine repräsentative Studie, bei der die Persönlichkeit von 411 Reitern mit der ausgewählten Nicht-Reitern verglichen wurde, kommt zu dem Ergebnis:
Pferdesportler im Alter von 14 bis 65 Jahren zeigten sich überdurchschnittlich führungs- und durchsetzungsstark, zielstrebig, begeisterungsfähig, wettbewerbsorientiert, belastbar und strukturiert. Außerdem schätzten sich die Befragten in deutlich höherem Maß als Nicht-Reiter als naturverbunden, sportlich und aktiv ein.
(decode, Hamburg 2012).